Reisehinweise der Bundespolizei

Reisehinweise der Bundespolizei

In Zügen und Bahnhöfen sorgen die Bundespolizei und die Sicherheitskräfte der Eisenbahnverkehrsunternehmen bundesweit für Ihre Sicherheit. Um eventuell dennoch entstehenden Belästigungen und bedrohlichen Situationen begegnen zu können, sollten Sie bitte folgende (kriminal-)präventiven Hinweise beachten.

Gut informiert ans Ziel

Planen Sie Ihre Reise im Voraus und informieren Sie sich über aktuelle Fahrpläne. Diese Informationen finden Sie unter anderem auf www.bahn.de/service. Beachten Sie zudem die Anzeigen und Durchsagen im Bahnhof.

Vorsicht an der Bahnsteigkante

Bewegen Sie sich grundsätzlich mittig des Bahnsteigs und überqueren Sie die weiße Linie an der Bahnsteigkante erst dann, wenn der Zug zum Stehen gekommen ist. Betreten Sie niemals die Gleise, ganz gleich ob im Bahnhof oder auf freier Strecke – das ist lebensgefährlich!

Rücksichtnahme

Halten Sie Flucht- und Rettungswege sowie Ausgänge frei. Lassen Sie immer erst Reisende aus der Bahn aussteigen, bevor Sie einsteigen. Nehmen Sie insbesondere Rücksicht auf Frauen, Kinder und Reisende mit eingeschränkter Mobilität.

Auf Gepäck und Wertsachen achten

Lassen Sie Ihr Gepäck nie unbeaufsichtigt. Achten Sie besonders im Gedränge, auf Ihre Taschen und Wertsachen. Informationen über die Vorgehensweise der Taschendiebe erhalten Sie unter www.stop-pickpockets.eu.

Kein aggressives Verhalten oder körperliche Gewalt

Respektieren Sie alle Reisenden. Meiden Sie Konflikte. Distanzieren Sie sich von Straftäterinnen und Straftätern oder gewaltbereiten Personen und begeben Sie sich an sichere Orte. Wechseln Sie notfalls das Zugabteil oder suchen Sie belebte Orte auf (beispielsweise Kioske, Geschäfte oder Restaurants).

Verbot von Waffen jeder Art bei öffentlichen Veranstaltungen

Beobachten Sie, dass jemand eine Waffe mit sich führt, sprechen Sie die Person nicht darauf an! Informieren Sie stattdessen das Bahn- und Sicherheitspersonal oder die Polizei.
Die Polizei rät vom Mitführen jeglicher Waffen ab. Auch zu Verteidigungszwecken sollten Waffen, wie zum Beispiel Messer, Reizstoffsprühgeräte (Pfefferspray), Elektroimpulsgeräte (Taser) oder Schreckschusswaffen, nicht mitgeführt werden. Mehr dazu erfahren Sie unter folgendem Link: Sicher ohne Waffen unterwegs.

Achtung bei möglichen Gefahren

Seien Sie aufmerksam und melden Sie verdächtige Aktivitäten, unbeaufsichtigte Gepäckstücke oder Notfälle umgehend dem Bahn- und Sicherheitspersonal oder der Polizei.
Die kostenlose, mehrsprachige behördliche Warn-App NINA warnt Sie deutschlandweit und in den für Sie relevanten Regionen vor Gefahren.

Im Notfall wählen Sie:

110 – Notruf der Polizei
112 – Rettungsdienst

In Einrichtungen und Transportmitteln des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs sollen Sie sich sicher fühlen.

Die Beachtung folgender Hinweise trägt dazu bei:

  • Setzen Sie sich in die Nähe des Fahrers oder in einen Wagen, in dem mehrere Fahrgäste sind. In leeren Zügen können Sie den ersten Wagen wählen, da Ihnen der Fahrer so am schnellsten zu Hilfe kommen kann.
  • Schließen Sie sich vertrauenswürdigen Personen an.
  • Suchen Sie einen belebten Ort auf (zum Beispiel eine Gaststätte oder einen Kiosk).
  • Telefonieren Sie mit einer Freundin/einem Freund. Sagen Sie wohin Sie unterwegs sind und welche Verkehrsmittel Sie nutzen. Wählen Sie bei Gefahr den Notruf 110.


Was tun bei Gewalt? Folgende Tipps können helfen:

  • Gehen Sie gewaltträchtigen Situationen und erkennbaren Konflikten aus dem Weg.
  • Distanzieren Sie sich deutlich von gewaltbereiten Personen.
  • Lassen Sie sich nicht provozieren.
  • Gehen Sie möglichst nicht allein gegen Gewalttäter vor.
  • Fordern Sie andere aktiv und direkt zur Mithilfe auf.
  • Kümmern Sie sich um Opfer und informieren Sie die Polizei über den Notruf 110.
  • Prägen Sie sich Tätermerkmale ein und stellen Sie sich als Zeuge zur Verfügung.

Informationen für Betroffene von Straftaten

Wenn Sie Opfer oder Zeuge einer Straftat geworden sind, wenden Sie sich an die Polizei. Diese nimmt Ihre Anzeige auf und stellt Ihnen Informationen über Ihre Rechte, zu weitergehenden Unterstützungsangeboten und möglichen Entschädigungsleistungen zur Verfügung.

Weitere Informationen erhalten Sie auf www.bundespolizei.de/opferschutz.


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Helfen Sie, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Informationen zum richtigen Verhalten

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